Klima

Betrachtet man sich den Verlauf des Klimas im Habitat und den damit verbundenen Klimazonen, wird man sich schnell den Anforderungen einer erfolgreichen Haltung und Vermehrung klar.
Trotz aller Technik muss man selbst dafür sorgen, dass alle Parameter im Jahresverlauf stimmen. Wetter ist nicht gleich Wetter.

Pauschal kann man sagen, dass der Jahresrhythmus, also wenn wir Sommer haben ist in Afrika Winter und umgekehrt, nicht immer ein Maßstab dafür ist wie wir Afrikanische Schildkröten in Europa halten sollten.
Hier muss man klar zwischen Wildfängen und Europäischen Nachzuchten unterscheiden. Für Wildfänge sind Freilandaufenthalte nur dann sinnvoll, wenn die Temperaturen tagsüber um 30 C° und nachts nicht unter 22 C° konstant bleiben zudem sollte es feuchtwarm sein. Idealerweise findet man dieses Klima unter "Glas".

Wichtig ist vor allem, will man seinen Kinixys einen Aufenthalt im Freiland gönnen, sie über das Jahr hinaus auch dahingehend an die etwas veränderten Klimabedingungen anzupassen.

Die Temperaturspanne an den Beispielen von Togo, Benin und Madagaskar, zeigen wie unterschiedlich das Klima im Verbreitungsgebiet sein kann. Oftmals ist uns nicht klar, dass alles also nicht nur Wind, Regen (Luftfeuchtigkeit), Sonne (Wärme) und Jahreszeiten die Schildkröten im Jahresverlauf beeinflussen sondern auch Luftdruck und das Erdmagnetfeld.

Auch das damit verbundene Futterangebot im Jahresverlauf spielt eine nicht unwesentliche Rolle.
Sicher ist es aus der Sicht der Halter ein Kraftakt all dies im künstlichen Lebensraum naturnah zu schaffen, aber es ist nicht unmöglich, was viele Nachzuchten der vergangenen Jahre beweisen.

Togo

Quelle: Best

Benin



Quelle: Best

Madagaskar


Quelle: Best

Schaut man auf den Temperaturverlauf des Jahres, so stellt man fest, dass die durchschnittliche Nachttemperatur um 18 C° liegt. In der Haltung empfehlen wir für die Nacht nicht unter 22 C°. Das erklärt sich einfach, Kinixys meiden die kühlen Temperaturen in dem sie sich in (verlassene) Erdbauten anderer Tiere zurück ziehen. Auch vergraben sich die Tiere in den umliegenden Wäldern und kommen nur zur Futteraufnahme zur Mittagszeit zum Vorschein.
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Update 12. Juli 2019

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