Ein Wort zuvor

In den letzten Jahren geht man immer mehr dazu über, Schildkröten in privat Hand nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu pflegen. Ein erfreulicher Trend der immer mehr zunimmt aber auch kritisch betrachtet werden muss. Denn auch eine Jahrzehnte lange Haltung in Menschenobhut und die daraus resultierenden Erfahrungen sollten nicht unbeachtet bleiben.

Zudem entbindet es den Halter nicht von der Eigenverantwortung seinen Tieren stehts das Bestmögliche zu bieten.

Man sollte annehmen, dass wir nun schon lange von schlechter und unzureichender Haltung in viel zu kleinen Behältern mit ungeeignetem Futter und null Wissensstand entfernt seien. Leider gibt es immer noch genügend Beispiele dafür wie man Schildkröten eben nicht halten darf.

Literatur gibt es in Buchhandlungen und im Internet schon seit Jahrzehnten und jedes Jahr kommt ein neues Buch dazu. Es sollte einem das Tier schon wert sein, dass man sich vorab informiert und sich dann erst und nicht aus einer Laune heraus zum Kauf oder zur Übernahme aus dem Tierschutz entschließt. Es bedarf mehr als dem Wunsch einen Exoten im Wohnzimmer zu haben, nur weil es vielleicht gerade IN ist.

Die Masse an eingeführten Afrikanischen Landschildkröten zeugt leider auch davon, das die oft zu billig angebotenen Tiere dem zukünftigen Halter die Haltungsvorraussetzungen nicht wert sind. Denn viele Arten können nicht einfach so auf der grünen Wiese leben, hier muss man schon dem Anspruch der Tiere gerecht werden.

Eines sollte einem klar sein, Schildkröten leiden stumm und über Jahre bzw. Jahrzehnte hinaus. Sie sind Lebenskünstler die schon seit Millionen von Jahren die Kontinente besiedeln, aber eines sind sie nicht Haustiere.

Es sind und bleiben Wildtiere deren Bedürfnisse erfüllt werden MÜSSEN sonst ist ihre Haltung ausgeschlossen.

Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Kinixys in der Natur liegt bei 26,5 Jahren in Gefangenschaft kann dieses Alter leicht verdoppelt bzw. verdreifacht werden.

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Update 12. Juli 2019

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